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Rensif Beromer

From tedors

Summary

Rensif Beromer

Rasse: Mensch

Klasse: Ranger, Beast Master, Druidic Warrior

Herkunft: Faerun – Suzail – Windred Isles

Begleiter: Aron - Wolf († Chewy - Wolf)


Characteristics

Alignment Gender Eyes Size Height
Lawful Neutral male green Medium 5'9" (ca.180cm)
Faith Hair Skin Age Weight
Mielikki brown fair-tanned 25 160lbs. (ca.73kg)

Background Story

Rensif, oder auch von seinen Freunden meistens nur Sif genannt, ist der Sohn einer Tavernenmagd und eines ehemaligen Soldaten aus Suzail, namens Rendred. Er war kein Einzelschicksal, mit nur einem Elternteil aufzuwachsen und doch hatte er den großen Vorteil, dass sein Vater ihn als Sohn anerkannte und auch regelmäßig – soweit es möglich war – Zeit mit ihm verbrachte oder zumindest ein wenig Geld an ihn und seine Mutter schickte. Eine glückliche Kindheit, kann man soweit sagen und durch die Abende und Tage, welche er natürlich genauso in der Taverne verbrachte, lernte er auch schnell das Laute spielen, ein paar Taschenspielertricks mit Karten und Würfeln, sowie sich beinahe schon lautlos aus dem Haus zu schleichen.

Denn seine eigentliche große Leidenschaft galt immer schon der Natur. Beflügelt natürlich durch seinen Vater, dessen Erzählungen und Abenteuer. Und so erlernte er auch schon in jungen Jahren was es heißt eine Fährte aufzunehmen, wie man einen Bogen zu halten hat und von welchen Beeren und anderen Waldpflanzen man besser die Finger lässt.

Ein Winter wie jeder andere. Die Taverne war gut gefüllt, Abenteurer hatten ihre Winterquartiere in Suzail aufgeschlagen und die Soldaten klatschten den Schankmädchen, wie gewohnt auf den Hintern, um schneller an deren Met und Bier zu kommen. Es war Rensifs 10. Winter und sein Vater verbrachte diesen auch wieder zu Hause, wie er es nannte. Der Junge liebte es, wenn Rendred in Suzail war, denn dann konnte er mit ihm in einem riesigen Haus wohnen, in welchem er stets von einem fabelhaften Halblingkoch bewirtet und von einer Drachendame etwas abwertend, aber doch interessiert gemustert wurde. Auch andere Halblinge, Drachen und Menschen gute Freunde seines Vaters, gingen in dem Haus aus und ein und stets gab es etwas Aufregendes zu entdecken. Waffen, Rüstungen, Bücher, Gemälde, Erzählungen, Runenkreise und vor allem die Pilze im Garten, die mittlerweile zu einer mittelgroßen Pilzplantage angewachsen waren und gehegt und gepflegt wurden, weckten immer wieder seine Neugierde – wäre da nicht diese magische Barriere, die er als Kind einfach nicht überwinden konnte.

Es war jener Winter, bei welchem er zu Beginn noch dachte, dass es einer von vielen wird, in welchem er sich nur für ein paar Monate von seinem zu Hause verabschieden musste. Mit jedem Tag, der verging, wurde seine Mutter immer schwächer und kränklicher und auch die Versuche Rendreds, sowie dessen Freunde konnten dieser Krankheit nicht Herr werden. Es ging das Gerücht um, dass ein Fluch auf ihr lasten würde und es nun an der Zeit war. Doch weder Rensif, noch sein Vater, konnten diesem Gerücht viel abgewinnen. Und so kam, was kommen musste und der 10-jährige Junge musste sich von seiner Mutter ein letztes Mal verabschieden.

Doch Rendreds Druidenhain und das Leben auf der Straße war nicht das Leben, dass er seinem Sohn wünschte und so kam es, dass Rensif bei den Harpern aufgenommen wurde und aufwuchs. Zunächst noch ein, zwei Jahre in Suzail gemeinsam mit seinem Vater und Rensif konnte nicht nur die Kunst des Waldläufers, sondern auch ein paar Tipps und Tricks der Druiden lernen. Doch für eine bessere Ausbildung und auch um etwas Abstand von den Geschehnissen zu bekommen, zogen die Zwei nach Waterdeep zu den Harpern.

Es war im selben Jahr, als Rensif plötzlich einen Bruder bekam, einen Tiefling namens Kayvius. Aufgewachsen unter verschiedenen Völkern und Rassen, kam es ihm nie in den Sinn, einen Unterschied zwischen Kay und ihm selbst zu machen. Im Gegenteil, manches Mal vergaßen die Zwei gut und gerne, dass nicht jeder einfach wegfliegen konnte.

Bei der Ausbildung der Harper und durch den Vatern wurde Rensif verdammt gut darin den Bogen zu verwenden, aber er musste sich auch nicht im Nahkampf verstecken. Entgegen seines Bruders, der lieber als Spion und heimlich unterwegs war, fand Sif seinen Gefallen daran etwas offener unterwegs zu sein, Fährten zu suchen und zu folgen, Personen beschützend zu begleiten, Botschaften zu übermitteln oder auch manches Mal vermisste Kameraden aufzufinden. Da Sif ein paar Jahre älter als Kay ist, wurde er bereits in Jugendjahren mit einzelnen, einfacheren Aufträgen beauftragt und konnte seinen kleinen Bruder auch entsprechend mitnehmen, bis dieser alt genug war, um sich selbst seine Lorbeeren zu verdienen.

Die Zeit in Waterdeep war unbeschwert, erfahrungsreich und mit den üblichen Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens verbunden. Sogar eine halbwegs ernsthafte Beziehung mit Veronica - zunächst - konnte Sif sein Eigen nennen. Doch schon bald zeigte sich, dass Vero andere Intensionen und vor allem Ansichten einer Beziehung hatte und als Sif merkte, dass sie ihn nur ausnutze und sich sogar an seinen Bruder ran machte, beendete er diese schmerzhaft. Mit seiner treuherzigen und loyalen Art und Weise brachte sie es fertig, ihn an sich selbst zweifeln zu lassen und vor allem seine Ansichten zu hinterfragen. Aber seinem Bruder sagte er zu diesem Zeitpunkt nichts davon und auch nicht, warum genau er diese Beziehung beendete.

Da kam es ihm mit rund 20 Jahren gelegen, dass die rote Drachendame Kara, welche ihm sehr ans Herz gewachsen ist und auch wenn sie es abstritt, aber sie schien den Jungen mittlerweile genauso zu mögen, ihn auf eine diplomatische Reise mitnehmen wollte – zu den Windren Isles – nach Highwall. Eine völlig neue Welt eröffnete sich für ihn und schnell hatte er alle möglichen Karten, die er in die Finger bekam, beinahe auswendig gelernt und brannte darauf die Gegenden mit eigenen Augen zu erkunden. Auch wenn sein Vater nicht wirklich begeistert war von der Idee, so stimmte er dessen doch zu und Rensif schloss sich den Kundschaftern der Harper auf den Inseln an. Was er jedoch nicht wusste, dass es nicht allzu lange dauern sollte, bis auch sein Vater wieder seinen Weg auf die Insel fand.

Erst Jahre später, als es aussah, als würde die Organisation der Harper auf den Inseln untergehen, standen sich Rendred und sein erwachsener Sohn wieder gegenüber und gemeinsam mit Elnan und Kara konnte die Organisation auf den Inseln wiederaufgebaut und restrukturiert werden. Was er nicht wusste, dass nur kurz nach seinem Vater auch sein Bruder den Weg auf die Inseln fand und schon gar nicht warum.

„Vater? Du wirkst müde. Lass die Unterlagen für heute sein und gönn dir morgen etwas Ruhe.“

„Sif, ich bin zwar nicht mehr der Allerjüngste, aber immer noch stark und beweglich genug, um dir eine Lektion zu erteilen. Also fang mir hier jetzt nicht an, als wäre ich kurz vor dem Totenbett.“

<lacht auf> „Entschuldige, bitte. Trotzdem siehst du müde aus. Dagegen kannst auch du nichts machen offensichtlich!“

<seufzt> „Also gut … ich lasse es für heute bleiben, aber nur, wenn wir noch etwas trinken gehen. Auf dich, deinen Bruder, auf deine Mutter und all das hier.“

„Du weißt, dass ich nicht allzu gerne Bier trinke.“

„Manchmal frage ich mich, ob du _wirklich_ mein Sohn bist. Dann trinkst du eben Met!“


Es war eine lange Nacht, gefüllt mit Met, Bier, Schnaps und allem was dazu gehörte. Ebenso der einen oder anderen Geschichte aus jüngster Vergangenheit. Es war auch jene Nacht, in welcher Rendred den Entschluss fasste, seine Entscheidung seinem Sohn zu erzählen und sein sehr altes, aber immer noch funktionsfähiges Langschwert zu vermachen. Er wollte sich vom Leben auf der Straße zur Ruhe setzen. Zunächst wohl noch hier auf den Inseln, in den Diensten der Harper und den einen oder anderen verlassenen Druidenhain wiederaufbauen.

Rensif verstand die Entscheidung, auch wenn er sich auf gemeinsame Abenteuer mit seinem Vater gefreut hätte, so war er doch auch ein wenig froh darüber, dass er seinen eigenen Weg machen durfte und konnte. Eigentlich hätte Rendred, nach getaner Arbeit in Highwall, wieder zu seiner Gruppe zurückkehren sollen und ursprünglich auch wollen. Doch die Sehnsucht nach endlicher Ruhe, war doch größer und so übernahm Rensif den jüngsten Auftrag: „Die Gruppe deines Vaters ist gerade am Weg nach Westgate. Wenn du in seine Fußstapfen treten willst, dann JETZT. Hilf ihnen und viel Erfolg und nimm dieses pelziges Tier um Himmels Willen mit..." Gemeint war Rensifs treuer Begleiter seit einiger Zeit, sein Wolf namens Chewy, welcher seinem Namen alle Ehre machte oder umgekehrt und die entsprechend markanten Knabberspuren an diversen Rucksäcken und Schuhen hinterlässt.

Und wie jeder gute Beginn eines Auftrags, musste sich zunächst noch gebührend von zu Hause verabschiedet werden, stilecht mit Wein, Weib und Gesang, bis Rensif am Weg nach Hause im volltrunkenen Zustand einer weißhaarigen – vermeintlich – jungen Frau vor die Füße fliegt.