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Rendred Beromer

From tedors
Rendred Beromer

Rasse: Mensch

Klasse: Druide

Herkunft: Arabel in Cormyr (Unweit von Suzail)

Gesinnung: Chaotisch gut

Alter: 57 – obwohl er sich noch wesentlich jünger fühlt und die Optik nicht zum Alter passen mag

Geburtstag: 21st of Alturiak


Rendred kommt aus einem militärischen Hause, bereits sein Großvater und auch sein Vater standen im Dienste von Cormyr und bestritten so manche Schlacht. So war es für ihn nur selbstverständlich ebenso seinen Dienst, sobald er alt genug war, anzutreten. Doch brachte dies auch immer schon eine Hürde mit sich, denn Rendred verstand seit Kindheitstagen nicht wie man Befehlen von anderen Menschen stets brav befolgen kann, ohne diese auch nur eine Minute zu hinterfragen. So kam es auch, dass stets im Hause Beromer ein Zwist zwischen Vater und Sohn herrschte über die Art des Gehorsams. Im Alter von 20 Jahren schloss Rendred seine Ausbildung als Soldate und erfolgreicher Kriegs Bogenschütze ab, doch erlernte er genauso den Kampf mit dem Schwert, sollte er trotz des schnellen Bogens und seiner Zielsicherheit in den Nahkampf verwickelt werden. Zur Ausbildung eines jeden Soldaten gehörte auch, dass man am Felde notdürftig die gröbsten Verletzungen verbinden und lindern konnte, wenn nicht sogar vollständig heilen. Erst einige Jahre später, mittlerweile erreichte Rendred seinen 26. Sommer, musste er vermehrt feststellen, dass der Alltag und der blinde Gehorsam, eines Soldaten würdig, sich nicht mehr mit sich selbst vereinbaren ließ. So quittierte er seinen Dienst, welches natürlich zur Folge hatte, dass er sich auch von seiner Familie - besonders seinem Vater - abwenden musste. Bepackt mit Hab und Gut, seinem Gespartem durchstreifte er die Wälder von Cormyr, zog von Stadt zu Stadt und verdiente sich als Söldner sein Tagewerk, doch war er hierbei stets sehr wählerisch bei der Auswahl seiner Aufträge.

Es kam wie es kommen musste und er schloss sich einer Gruppe von Abenteurern an, ein wild durchgewürfelter Haufen, von Drachkins, Halblingen, Halbelfen, Eladrins, Tieflingen, Devas und seltsamen Katzenmenschen. Trotz all dieser Widrigkeiten, der Höhen und Tiefen die sie miteinander erlebten, entstanden gute Freundschaften, welche er zum Teil auch noch heute ab und zu pflegte, insofern er sich nicht von diesen Personen endgültig verabschieden musste.

Ein solcher Abschied, von ihm ans Herz gewachsenen Freunden Theren und Malekar, war es, der ihn dazu brachte seinen geliebten Bogen zumindest für den Großteil seiner Zeit an den Nagel – oder besser gesagt an den Rücken – zu hängen. Stattdessen schwor er sich zu diesem Zeitpunkt, dass kein weiterer Freund mehr sich von ihnen verabschieden sollte, solange er Schild und Schwert in der Hand hatte. Beinahe gelang ihm das auch vollständig, aber nur Beinahe. Ein erneuter Abschied von einer seltsamen – aber innigen Freundschaft mit dem Elfen Luthien verursachte, dass er sich immer mehr nach einem „ruhigen“ Ort sehnte. Aber bis dahin sollte es noch dauern.

Immer wieder kehrende Träume von einem Astralbären namens Paw – dem ehemaligen Begleiter von Theren – brachten ihn dazu sich an den eisigsten Ort Faeruns zu begeben und seinen Geist immer mehr mit den Kräften der Natur zu verbinden, vor allem einem Elementarwesen, der Eisbärin Nynar. Sie war es, die ihm zeigte, wie er sich die Kräfte der Natur – des Nordens – zu Nutze machen konnte um seine Freunde Theren und Malekar aus der Hölle zu befreien und ihren Weg ins Licht antreten zu lassen. Es sollten noch viele Abenteuer folgen, bis er mehr durch Zufall und ein wenig mit seinem Leben abgeschlossen, durchdrungen war von purer Magie und es schaffte – ganz nach seinem Schwur – seinen restlichen Freunden das Leben zu retten. Doch ging seine Absicht, sich selbst zu opfern, nur bedingt auf, denn er fand sich plötzlich auf einer „verschollenen“ Insel wieder – einer Insel, die offenbar durch ihn und seine Freunde aus dem Astralmeer wieder in der realen Dimension verankert wurde. Und so wurde aus einem ehemaligen Soldaten plötzlich ein Historiker und Diplomat. Zumindest für ein Weilchen, denn sein Wunsch nach einem „ruhigen“ Ort blieb nach wie vor bestehen. Auch seine Berührung mit der Magie hatte seine Spuren hinterlassen und so schien es, dass er zwar älter wurde, aber sich weder danach fühlte, noch danach aussah.

Paw, sein alter Freund, kam ihn ebenfalls immer mal wieder besuchen und zeigte ihm Orte in Faerun, welche Rendred – oder auch Andere – bisher nicht zu Gesicht bekommen hatten. Einige Jahre vergingen und Rendred kehrte auch Riversend wieder den Rücken, nicht ganz so freiwillig muss man gestehen, um sich auf den Weg zu machen und diesen Ort zu suchen. Einen Druidenhain im Norden Faeruns, gar nicht unweit des Treffpunkts mit Nynar. Ausschließlich die immer noch währende Verbindung mit Nynar und Paw war es zu verdanken, dass er in die Reihen der Druiden aufgenommen wurde und endlich seinen „ruhigen“ Ort gefunden hatte. Er lernte die wirkliche Magie der Natur kennen, sie zu hören, zu lesen und auch teilweise zu beherrschen. Dinge von denen ihm noch etliche Jahre zuvor, die Haare zu Berge gestiegen sind, fanden seinen Weg in seinen Alltag.

Die Neuigkeiten eines neuen Landstrichs drangen auch bis zu den entlegenen Druidenhainen vor und schon bald fragte man sich, was wusste man dort? Welche Kräuter, Tiere und Hilfsmittel gab es auf dieser Insel? Und warum zum Henker hatten wir noch keinen Druiden dort, der uns mit den Informationen versorgt … Am besten natürlich jemanden, der schon einmal dort gewesen ist. Wenn auch vielleicht nur für ein halbes Jahr.