DnDoD Session 11
Kurzfassung
Mit schwer konzentriertem Gesicht stand Theren zusammen mit der Halblingsklerikerin Triny über dem schwerverletzten Rendred gebeugt. Beide waren gänzlich vertieft in einen immerwährenden Kanon aus Sprechgesang und eigenartig anmutenden Gesten. Nach etlicher Zeit, es war bereits Nacht geworden und das gesamte Kloster war bereits eingeschlafen, gab es eine Welle aus weißem Licht und einen damit einhergehenden magische Explosion. Ein Keuchen und Rendred schlug die Augen auf. Die Klerikerin seufzte zufrieden als sie auch schon zusammen mit den Worten "Gern geschehen." in einen tiefen und scheinbar traumlosen Schlaf verfiel. Theren sichtlich erleichtert, trug zusammen mit seinem Geistergefährten Paw den immer noch sehr ledierten Rendred und die schwer erschöpfte Triny in deren Zimmer zurück, um sich danach selbst schlafen zu legen.
Von Wut angetrieben erwachte Eyrin zu sehr früher Stunde und begab sich sogleich in die Küche, wo er sich von einem Mönch, der gerade dabei war Frühstück vorzubereiten, einige Stücke rohes Fleisch geben ließ. Sein erster Weg führte ihn zu den Goblins vom Vortag, die er in einem Anflug von spontaner Diplomatie sogleich mit dem rohen Fleisch zu bestechen versuchte, um Verbündete gegen die Wehrratten in den Festungswällen zu gewinnen. Leider war er nicht dazu in der Lage genug Vertrauen der Goblins zu gewinnen. Er fand jedoch heraus, dass die Goblins scheinbar panische Angst vor diesen Kreaturen hatten. Eine ernstzunehmende Warnung? Trotzdem beschloss er den Ort der Niederlage erneut zu besuchen und behielt den einzigen Eingang zum Festungswall etliche Zeit im Auge.
In der Zwischenzeit erwachte die Heldengruppe Mitglied für Mitglied. Auf Grund der Niederlage vom Vortag herrschte allgemein trübe Stimmung. Allerdings stach Lucian durch besonders schlechte Laune hervor und gab allen voran Eyrins halsbrecherischen Art und Weise nach vorne zu stürmen die Schuld an der ganzen Misere. Nach einem längeren Disput mit den restlichen Gefährten, kam er schließlich sogar zum Schluss, dass hinter diesem Wahnsinn nur Methode stecken können und er die Gruppe absichtlich, aus welchem Grund auch immer, in den Ruin zu führen. Aus diesem Grund weigerte er sich auch weiter an dessen Seite zu Streiten. Die Gruppe, selbst hin und her gerissen, beschloss sich dann doch nach Eyrin zu suchen und den Festungswall erneut zu erkunden. Ist das Vertrauen in der Gruppe weit genug erschüttert, dass einzelne sie verlassen werden? Werden sich die Helden wieder zusammenraufen?
Beim Festungswall angekommen, fiel den Helden vor allem die seltsame unnatürliche Stille auf. In der näheren Umgebung schien alles total ruhig, verdächtig ruhig. Lucian wenig begeistert erneut mit Eyrin in den Kampf zu ziehen, schreckte nicht vor einem öffentlichen Disput zurück. Allerdings wiegelete sein Gegenüber sofort ab und warnte vor der Gefahr dies an gegebener Stelle zu diskutieren. Lucian sprang über seinen eigenen Schatten und entschloss sich die Gruppe dieses letzte Mal zu begleiten. Die seltsame Ruhe vor dem Sturm setzte sich im Inneren des ersten Turms fort. Nach kurzer Inspektion der Lage begab sich die Truppe in den vierundsechzig Fuß langen Wehrgang und stoß prompt auf vehemente Gegenwehr. Mehrere Wehrratten, teils Fern-, teils Nahkämpfer, weitere Feuerkäfer und drachenartige Echsen warteten am Ende des Gangs und setzte der Truppe erneut so schwer zu, dass ein taktischer Rückzug nötig war. Allerdings ist eine tatsächliche Flucht diesmal keine Option und so versuchte die Heldengruppe den Gang zu ihrem eigenen Vorteil einzusetzen. Werden unsere Helden den Kampf überleben und die gefährlichen Wehrratten mitsamt ihrer eigenartigen Verstärkung überwältigen können?