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Conley Brief 1

From tedors

25th of Mirtul 1492

Hallo Mama, Hallo Papa,

Ihr werdet nicht glauben, was ich erlebt habe. Ich bin in dieser Stadt angekommen, die Leute das Tor nach Windren nennen. Aber dieses Tor habe ich noch nicht gefunden. Das Boot ist dorthin gefahren, dass ich genommen habe. Der halbgroße Mann hat gemeint, dort brauchen sie sicher Helden wie mich. Viele Leute sind mit mir mitgefahren, aber die Menschen hier sind alle sehr nervös, vielleicht mögen sie die Leute nicht, die hier kommen.

Die Stadt ist schön, und an den Flüssen kann ich mich gut orientieren. Ich bin ein paar Tage herumspaziert und die freundlichen Wachen haben mir erklärt, dass ich nicht in der Stadt bleiben darf, wenn andere schlafen. Ich glaube nicht, dass das an mir liegt, es müssen viele Menschen aus der Stadt heraus. Heute bin ich in der Früh auf einen Platz spaziert, wo viele Leute gestanden sind. Es sind alle sehr still geworden und ein Mann hat angefangen zu reden. Also bin ich dort geblieben und habe zugehört, auch ganz still, wie Mama es mir beigebracht hat. Zwei Mal hat eine Frau in der Menge den Mann angeschriehen, das fand ich sehr unhöflich.

Irgendwann haben Leute begonnen sich anzustellen, also habe ich mich dazugestellt. Das kann ja nicht zu schlimm sein. Dort hat mich die Frau angesprochen, die vorher herumgeschriehen hat. Ich glaube, die wollte was von mir, aber ich bin ganz brav geblieben. Danach hat sich ein Zwerg dazugestellt und der Frau auf den Popo geschlagen. Und ein Mensch hat sich auch dazugestellt. Der Zwerg wollte ihn gleich mit seiner Axt schlagen, aber derMensch ist sehr schnell ausgewichen. Irgendwie hat er ihm das auch nicht übel genommen. Ganz komisch schaut dieser Mensch aus, irgendwie krank.

Es sind noch ein paar Menschen dazugekommen und haben von der Stadtwache zu reden begonnen. Sie sind dann wohin gegangen und ich bin mitgegangen.

Der Mann hat mir erklärt, dass ich bezahlt werde um auf die Stadt aufzupassen und Frieden zu machen. Das ist ganz toll. Die Wache hat uns auch den Hafen gezeigt, aber er sieht so aus, wie ein normaler Hafen. Die Frau, die geschriehen hat, hat von ihrem Schicksal geträumt. Sie war ein bisschen gemein zu mir, aber der kranke Mensch ist nett. Vielleicht ist er ein neuer Freund.

Die Wache hat gesagt, dass ich in der Stadt schlafen darf und sie geben mir essen. Die Frau hat mir sogar was von ihrem essen gegeben, vielleicht ist sie doch netter, aber sonst wollte keiner mit mir reden.

Nach dem essen hat mich Soma (das ist der Name der Frau) gefragt, ob ich mit ihr kämpfen will. Ich weis, ich soll keine Frauen schlagen, aber sie hat angefangen. Mehr als einen Schlag hat sie aber nicht ausgehalten. Vielleicht hätte ich sie doch nicht schlagen sollen. Dann musste sie sich hinlegen.

Dann wollte der Zwerg auch kämpfen und der was stärker. Das hat richtig Spaß gemacht, bis er fest zugeschlagen hat. Dann konnte ich mich kurz nicht mehr an Dinge erinnern. Aber keine Sorge mir geht es gut. Der Zwerg hat mir dann auch was zu trinken gebracht.

Nachdem mich Sandero geweckt hat, bin ich zur Wache angetreten. Stellt euch das mal vor, richtige Arbeit. Ich habe bei dem Haufen hier das gefühl, dass Soma in meiner Nähe bleiben wollte. Vielleicht mag sie mich doch, obwohl ich sie gehauen hab. Ich war eine gute Wache, ich habe versucht alles zu sehen und mir viel zu merken.

Ich schreibe wieder, wenn was neues passiert. Liebe Grüße Conley